Risotto al salto
Gebratener Risotto
In der italienischen Küche, die stark von der Tradition der cucina povera beeinflusst ist, werden Resten kreativ weiterverwendet. Die berühmten arancini aus Sizilien bestehen im Wesentlichen aus restlichem risotto und übrigem ragù. Übriggebliebener risotto kann auch zu einem risotto al salto gebraten werden. Der goldgelbe Fladen schmeckt wunderbar und kann als Begleiter von Fleisch oder Fisch, aber auch als Hauptmahlzeit mit einer Käseauswahl serviert werden.
Zutaten und Zubereitung
Reste von risotto z.B. risotto alla milanese
25 g Butter
In einer grossen Bratpfanne die Butter zum Schäumen bringen, den risotto beigeben und flachdrücken, so dass der Boden gleichmässig bedeckt ist.
Bei mittlerer Hitze solange braten, bis die untere Seite goldgelb und knusprig ist, dann wenden und weiterbraten, bis sich die andere Seite ebenfalls goldgelb färbt.
Mit parmigiano oder pecorino bestreuen und sofort servieren.
VARIANTE
Resten von Teigwarengerichten, wie etwa lasagne oder spaghetti al pomodoro, lassen sich ebenfalls knusprig braten.
HINWEIS:
Nicht alle risotti eignen sich zum Braten, ganz besonders ungeeignet sind Fisch- oder Gemüserisotti. Am besten gelingt gebratener risotto mit Safranrisotto (alla milanese), Rotweinrisotto (al Barolo), weissem risotto (risotto bianco) oder risotto alle lughaneghe (mit lombardischer Frischwurst).
TIPP:
Könner wenden den Reis ähnlich, wie man das von Omeletten kennt. Sie werfen ihn mit einer gekonnten Bewegung so aus der Pfanne, dass er sich in die Luft dreht und wieder in die Pfanne zurückfällt. Man nennt das auch „im Flug springen lassen“, daher der Name „al salto“. Ich empfehle aber, zum Umdrehen einen genügend grossen Teller zu Hilfe zu nehmen.